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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Präambel

Die Parteien sind sich darüber einig, dass die Angebote der Beraterin keine medizinische Heilbehandlung oder medizinische Therapien sind, auch nicht im Sinne des Heilpraktikergesetzes, sondern ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess. Die Verantwortung & Entscheidung zur Umsetzung von Beratungsmaßnahmen/-angeboten seitens der Beraterin liegt immer bei dem*der Auftraggeber*in.

Die Beraterin kann keine Heilversprechen abgeben oder einen Erfolg garantieren. Der Erfolg ist stets von der Umsetzung durch den*die Auftraggeber*in und weiteren, nicht immer beeinflussbaren, Faktoren abhängig. Eine wertschätzende Grundhaltung und respektvoller Umgang miteinander sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber*in und Beraterin. Insbesondere bei einer Schlafberatung spricht die Beraterin keine Erfolgsgarantie aus (im Sinne von einem alleinigen Ein- und Durchschlafen des Kindes nach wenigen Tagen bzw. Wochen).

Die Schlafberatung ist kein Schlaftraining oder Schlafcoaching, sondern beachtet im Veränderungsprozess immer die Grundbedürfnisse des Kindes nach Sicherheit und Nähe.

Eine Beratung ersetzt keine Behandlung durch eine*n Ärztin*Arzt oder Therapeut*innen. Sollte es medizinische Bedenken geben, werden diese durch die Beraterin geäußert und sollten durch entsprechende Fachpersonen abgeklärt werden (Arzt*Ärztin, Kinderarzt*-ärztin, Psychotherapeut*innen usw.).

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für Verträge, deren Gegenstand die Erarbeitung und Aufbereitung von entscheidungsrelevanten Informationen (Rat und Auskünfte) jeglicher Art, durch die Beraterin an den*die Auftraggeber*in ist.

Den AGB muss bei Anfragen über das Kontaktformular auf der Website www.bindungswege-familienbegleitung.de zugestimmt werden.

§ 2 Vertragsgegenstand; Zielsetzung

Die Beraterin führt mit dem*der Auftraggeber*in eine Beratung durch, die u.a. folgende Themen beinhalten kann:

  • Stillen und Abstillen

  • Baby- und Kleinkindschlaf

  • Beikost

Vor der Beratung wird dem*der Auftraggeber*in (abhängig vom jeweiligen Thema) ggf. ein themenspezifischer Fragebogen per Mail zugesendet. Dieser muss spätestens 48h vor dem Beratungstermin der Beraterin ausgefüllt zurückgeschickt werden.

Zu Beginn des Prozesses werden die Ziele des*der Auftraggebers*in mit der Beraterin abgesprochen und festgehalten.

§ 3 Ort und Zeit der Beratungstätigkeit

Die Beratung findet in Form von persönlichen Gesprächen bei der Familie zu Hause, telefonisch oder online per Videokonferenz statt.

Beratungstermine werden zwischen den Parteien individuell vorab vereinbart. Termine können nach einer Anfrage per E-Mail oder über das Kontaktformular auf der Website sowohl telefonisch als auch per Mail vereinbart werden.

§ 4 Beginn und Beendigung des Beratungsvertrages

Der Beratungsvertrag beginnt mit Zusendung eines konkreten Terminvorschlags durch die Beraterin. Nach Terminbestätigung durch den*die Auftraggeber*in werden ggf. weitere Arbeitsunterlagen per E-Mail verschickt. Dabei kann es sich um Fragebögen, ein Schlafprotokoll oder weiteres Informationsmaterial handeln. 

Der Beratungsvertrag ist von beiden Seiten ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist jederzeit kündbar. Die Kündigung des Beratungsvertrages kann formlos erfolgen.

§ 5 Dauer der Beratung, Honorar und Zahlungsmodalitäten

Die Beraterin bietet individuelle Beratungen online per Videokonferenz, telefonisch oder vor Ort bei der Familie zu Hause an.

Die übliche Dauer einer persönlichen Beratung vor Ort beträgt 60 Minuten.

Kurzberatungen ab 15 Minuten sind online und/oder telefonisch möglich und werden 15-minütig abgerechnet.

Die erste Stunde wird immer voll mit 76 € berechnet, jede weiteren angefangenen 15 Minuten kosten zusätzlich weitere 19 €.

Für Hausbesuche angefallene Fahrtkosten werden mit 0,90 € pro Kilometer Fahrstrecke ab der Anschrift der Beraterin berechnet.

Die Beratungszeit beginnt zum vereinbarten Zeitpunkt, auch wenn sich die*der Auftraggeber*in verspätet.

Die Rechnungsstellung erfolgt per Mail im Anschluss an die Beratung. Sollten gleich mehrere Termine vereinbart werden, erfolgt die Rechnungsstellung am Ende des Beratungsprozesses.

§ 6 Ausfallhonorar

Der*die Auftraggeber*in hat das Recht, vereinbarte Termine im Voraus abzusagen.

Termine, die weniger als 24h vor dem vereinbarten Gespräch seitens des*der Auftraggebers*in abgesagt werden, werden mit einer Ausfallpauschale von 40 € in Rechnung gestellt.

Bei einer krankheitsbedingten Absage seitens der Beraterin ist dies dem*der Auftraggeber*in unverzüglich mitzuteilen.

Ein neuer Termin wird dann in gegenseitigem Einverständnis vereinbart. Kann die Beratung aus Gründen, die die Beraterin zu vertreten hat, nicht stattfinden, so wird kein Honorar fällig.

§ 7 Verschwiegenheit

Die Beraterin verpflichtet sich, über alle ihr zur Kenntnis gelangten persönlichen Angelegenheiten, auch über die Beendigung des Beratungsverhältnisses hinaus, Stillschweigen gegenüber Anderen zu bewahren. Die in der Anamnese erhobenen persönlichen Gesundheitsdaten werden zu Dokumentationszwecken bis spät. 3 Jahre durch die Beratende gespeichert.

Eine Auskunftserteilung kann nur nach vorheriger Genehmigung in Textform (z.B. E-Mail) durch den*die Auftraggeber*in erfolgen.

Gesetzliche Auskunfts- und Meldepflichten, zum Beispiel steuerlicher Natur, sind von der Verschwiegenheitsverpflichtung ausgenommen. Der*die Auftraggeber*in gestattet der Beraterin die Daten der Sitzungen anonymisiert zu wissenschaftlichen Zwecken (z.B. Fachbücher) zu verwenden.

§ 8 Haftungsbegrenzung

Die Beraterin haftet ausschließlich für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Vertrags- oder Pflichtverletzung beruhen.

§ 9 Schlussbestimmungen

Alle Änderungen oder Ergänzungen dieser Allgemeinen Beratungsbedingungen sind nur wirksam, wenn sie schrift­lich abgeschlossen oder schriftlich wechselseitig bestätigt worden sind. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses. Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Beratungsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser Beratungsbedingungen nicht berührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt die gesetzlich zulässige Bestimmung, die dem Gewollten am nächsten kommt. Dies gilt auch im Falle einer unbeabsichtigten Regelungslücke.

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